„Jasmin, der aus dem Orient kommt“ für Thüringer Demokratiepreis nominiert

Das biografische Theaterprojekt „Jasmin, der aus dem Orient kommt“, eine Koproduktion des Eine-Welt-Vereins Meiningen und der Bürgerbühne Meiningen, ist für den vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport ausgelobten Thüringer Demokratiepreis vorgeschlagen worden. Die Auszeichnung ist Teil des Thüringer Landesprogrammes für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit und soll Personen und Projekte würdigen und unterstützen, die sich langfristig für Demokratie einsetzen. Die Preisverleihung findet am Dienstag, dem 5. Dezember in Erfurt statt. Unter den geladenen Gästen wird auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet.

Am 1. Oktober 2016 war „Jasmin, der aus dem Orient kommt“ erstmals in der Bahnhofshalle Meiningen, im ehemaligen Mitropa, zu erleben. Darin lässt Regisseur Vivian Frey, der seit der Spielzeit 2012/13 fest zum Schauspielensemble am Meininger Staatstheater gehört, vier syrische Menschen ihre Fluchtgeschichte und von ihrem Neubeginn in Deutschland erzählen. Aliaa Alkhalifeh, Maya Helal, Ahmad Jolaaq und Louai Soudan gewähren ganz persönliche Einblicke in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, stellen vorherrschende Vorurteile aus und berichten von ihren Ängsten, Träumen und Hoffnungen.