Das Bündnis für Demokratie und Toleranz verurteilt aufs Schärfste die falschen Äußerungen von Michael Heym.

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz verurteilt aufs Schärfste die falschen Äußerungen des Landtagsabgeordneten Michael Heym. Damit schadet er nicht nur dem Zusammenleben von Ausländer_innen und Einheimischen in Meiningen, sondern verunglimpft im Thüringer Landtag die Bemühungen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen um ein gedeihliches Zusammenleben von Flüchtlingen und den Bewohnern der Stadt und des Landkreises. Es ist unverantwortlich, mit falschen Behauptungen und Parolen die Einstellung der Rechtsextremen zu bedienen und in der Bevölkerung Ängste zu schüren. Während die katholische und evangelische Kirche für einen menschlichen Umgang mit Flüchtlingen werben und Christinnen und Christen auffordern, Flüchtlingen zu helfen, bedient ein Vertreter einer Partei, die ihre Wurzeln in christlichen Werten sehen will, diejenigen, die alle humanistischen und christlichen Werte ablehnen:

„Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben.
Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben.
Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.“
Jesus Christus (Mt 25,35)

Auch wenn Herr Heym zwischen Wirtschaft- und Kriegsflüchtlingen unterscheidet, fragen sich die Mitglieder des Bündnisses, wie er sich, wenn schon nicht  für alle, dann doch wenigstens für Kriegsflüchtlinge engagiert und mit denen, die unter Einsatz ihres Lebens vor Krieg und Vertreibung fliehen mussten, im Gespräch ist.
Gerade an die Christinnen und Christen in der CDU gerichtet, stellt sich die Frage, inwieweit von diesen Mitgliedern einer christlichen Partei, die populistischen und falschen Äußerungen von Herrn Heym mitgetragen werden und wie die Aufforderungen der leitenden kirchlichen VertreterInnen ernst genommen werden.