Im Rahmen der Vortragsreihe zu verschiedenen Themen mit der Historikerin und Kulturwissenschaftlerin Iris Helbing geht am Donnerstag, den 17. Januar 2019, um 19.00 Uhr, in der Stadt- und Kreisbibliothek Meiningen um Islamophobie. Der Titel des Vortrages lautet demnach „Islamophobie – Geschichte einer Angst“. Der Islam wird in Europa überwiegend als Bedrohung angesehen. Es herrscht eine tiefgreifende Islamfeindlichkeit, nicht erst, seitdem zahlreiche Flüchtlinge 2015 nach Europa kamen. „Die „Islamisierung“ Deutschlands scheint die größte Gefahr zu sein, die es gibt. Dass die Medien diese Gefahr extrem hochspielen und dass das Thema benutzt wird, um von ganz anderen Problemen abzulenken, wird dabei oft vergessen. Die Ängste, die dabei beschworen werden, sind teilweise schon hunderte von Jahren alt und wirken nach wie vor, um die Gesellschaft zu spalten.“, so Iris Helbing zum Vortrag am Donnerstag. Dabei werden Fragen beantwortet wie: Wem nützt die Spaltung der Gesellschaft? Welche Stereotype werden immer wieder gebraucht und selten reflektiert? Welche Vorurteile sind in unseren Köpfen und welche Bilder tauchen vor unserem geistigen Auge auf, wenn wir das Wort Islam hören? Veranstaltet wird der Vortrag vom Meininger Bündnis für Demokratie und Toleranz.