Zum Abschluss der diesjährigen Weltkulturwoche unter dem Motto „Respekt“ ging am Samstag der „Aktionstag für Demokratie und Toleranz – Rock für Courage“ erfolgreich über die Bühne auf dem Meininger Markt.
Neben einer Hüpfburg, Tretautofahren und einem Familiencafé bot die Meininger Jugendhilfe der Arbeiterwohlfahrt Kinderschminken und Bastelangebote an. Das bunte Bühnenprogramm startete am sonnigen Nachmittag mit der Meininger Coverband „Kennt Man“. Die Meininger Gruppe besteht seit einem Jahr aus der Frontfrau Kayleigh Grimm (Gitarre, Gesang), Julian Appelfeller (Bass), Emanuel Brenz (Schlagzeug), Niklas Heim (Keyboard) und Tom Scheller (Gitarre).
Eröffnet wurde der Aktionstag zum Abschluss der Weltkulturwoche vom Moderator des Meininger Bündnisses für Demokratie und Toleranz, Ulrich Töpfer, und dem Bürgermeister der Stadt, Fabian Giesder. „Es sind immer wieder die gleichen Mechanismen. Schuld sind immer die anderen, die einem scheinbar bedrängen, die einem Angst machen und letztlich als Sündenböcke herhalten müssen. Deshalb heißt das Motto der Weltkulturwoche „Respekt“. Respekt vor anderen Menschen und Kulturen und vor dem Anderssein. Darum brauchen wir keine Sündenböcke, keinen Hass und keine Hetze“, erklärt Ulrich Töpfer.
Bürgermeister Fabian Giesder betonte die Wichtigkeit der Weltkulturwoche und des Aktionstages. „Wir brauchen ein respektvolles Miteinander. Darum ist auch die gute Arbeit des Bündnisses so wichtig“, so der Bürgermeister. Auch Landrätin Peggy Greiser ließ Grüße ausrichten. Zahlreiche Gäste aus angrenzenden Bundesländern freuten sich über die Aktion des Bündnisses, vor allem im Rückblick auf die vergangenen Wahlergebnisse in Thüringen.
Im Anschluss verzauberte Zauberer „Magic Robin“ aus Rentwertshausen das farbenfroh geschminkte Publikum. Der junge Mann zaubert seit seinem achten Lebensjahr und überraschte die Kinder und Eltern mit haarsträubenden Zaubertricks. Am Ende der einstündigen Show ging sogar Bargeld in Flammen auf.
Das musikalische Bühnenfinale lieferte die Band „Nordakas“. Die sechs Musiker aus Spanien, Argentinien, Kuba, der Elfenbeinküste und den USA aktivierten die beinahe eingeschlafenen Tanzbeine mit Rumba, Latin, Bossa, Folk, Blues und Ethnomusik. Der Musikgenuss aus Heidelberg musste wegen einer Veranstaltung in der Stadtkirche allerdings um 19.15 Uhr sein Ende finden. Sehr zum Bedauern des begeisterten Publikums.
Veranstaltet wurde die mittlerweile 11. Weltkulturwoche im Rahmen der bundesweiten interkulturellen Woche vom „Eine Welt Verein Meiningen“, „Freundeskreises Migration“ vom „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ und der „Offenen Arbeit Meiningen“. Gefördert wird die Weltkulturwoche im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit „DENK BUNT“ sowie von der Stadt Meiningen.