Im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus hat das Meininger Bündnis für Demokratie und Toleranz sowie das „Bündnis Anti Rassismus“ einige Veranstaltungen in Meiningen geplant.
Gestartet wird die Themenwoche am 24. März um 16.00 Uhr im Meininger Restaurant Bombay unter dem Titel „Abend gegen Rassismus“. Auf dem Programm stehen die Vorstellung der Methode „Albatros Kultur“ sowie musikalische Beiträge. Die Teilnehmenden sollen mit der Methode „Albatros Kultur“ spielerisch und anschaulich eigenes Schubladendenken und Vorurteile überdenken. Herzlich eingeladen sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Das Café „Arabesque“ und das Restaurant Bombay sorgen für kostenlose leckere Speisen und Getränke. Organisiert wird der Abend gegen Rassismus vom Meininger Bündnis „Anti Rassismus“.
Folgende Termine bietet das Meininger Bündnis für Demokratie und Toleranz an. Am 27. März findet um 18.00 Uhr eine Mahnwache für Frieden und Solidarität vor der Meininger Stadtkirche statt. Gemeinsam wollen Muslime, Christen und interessierte Gäste ein Zeichen für weltweiten Frieden sowie für Solidarität und Verständigung der Religionen setzen. Mit einem Friedensgebet der Religionen wird die Mahnwache abschließen.
Mit einem Filmabend geht es weiter am 28. März um 19.00 Uhr im „Kombinat“ VILLA BECK. Zusammen mit der „Schauburg2Go“ wird das Filmdrama die „Die Welle“ gezeigt. Schauspieler Jürgen Vogel spielt einen Lehrer, der seiner Schulklasse in einem Sozialexperiment vorführt, wie autokratische faschistoide gesellschaftliche Strukturen entstehen. Einlass ins „Kombinat“ ist ab 18.00 Uhr, die Vorführung beginnt um 19.00 Uhr. Im Anschluss ist ein Gespräch zum Film geplant.
Die Internationale Woche gegen Rassismus endet am 31. März um 18.00 Uhr im Schlundhaus mit einem Vortrag der Thüringer Opferberatung „ezra“. Im Vortrag von David Rolfs geht es um das Thema: „Vom Anderssein zum Opfer von Gewalt, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Alltagsrassismus“.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.
Hinweis: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Hintergrund: Die Internationalen Wochen gegen Rassismus werden von der Stiftung gegen Rassismus koordiniert. Die Stiftung hat diese Aufgabe vom Interkulturellen Rat e.V. übernommen, der seit 1995 die Aktivitäten rund um den 21. März in Deutschland initiierte. Im Jahr 2008 wurde der Aktionszeitraum auf Grund der Vielzahl von Veranstaltungen und der steigenden Beteiligung auf zwei Wochen ausgeweitet. Weitere Informationen gibt es unter: www.stiftung-gegen-rassismus.de