Interkulturelle Woche 2023 in Meiningen

Unter dem Titel „Neue Räume“ startet vom 24. September bis zum 1. Oktober 2023 die 48. Interkulturelle Woche. In mehr als 600 Städten und Gemeinden der Republik gibt es rund 5.000 Veranstaltungen. Auch in Meiningen sind mehrere Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Woche geplant.

Gestartet wird am 25. September mit dem Projekt „UNSER THEATER Gedanken#raum“. Dazu werden in der Stadt bunte Briefkastenboxen mit Fragebögen zum Staatstheater Meiningen verteilt. Bei den Fragen geht es um Gedanken zu Raum und Wirkung, Wünschen und Eindrücken. Die Boxen werden zum Beispiel im Café Nahrstedt, der Meininger Stadtkirche, im Café Arabesque, der Stadt- und Kreisbibliothek, im Schlupfwinkel, im Foyer der Kammerspiele und im Schlosscafé der Elisabethenburg aufgestellt. Am 30. September werden die Fragebögen von 15.00 bis 17.00 Uhr im Foyer der Kammerspiele bei einem gemütlichen Gespräch zusammen mit Theatermitarbeiter*innen erörtert.

Um einen „Perspektivwechsel“ geht es am 26. September ab 12.30 Uhr auf dem Meininger Markt. Die Graffitikünstler Steve Aka Kruste und Max Kosta werden mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern das Thema „Perspektivwechsel“ bearbeiten und auf Leinwand oder Marktboden malen.

Unter dem Motto „Kunst verbindet“ wird am 30. September von 14.00 bis 17.00 Uhr, im ehemaligen Mühlfeld-Laden am Markt ein Kreativangebot für Kinder angeboten. Gebastelt wird mit Iryna Polskaya an einem 3D-Modell. Veranstaltet wird das Angebot von der Begegnungsstätte Cabrini in Kooperation mit ukrainischen Frauen.

Weiterhin wird am 1. Oktober zum Meininger Herbstmarkt ein Kulinarischer Flohmarkt mit ausländischen Spezialitäten auf dem Markt zu finden sein. Außerdem werden am 1. Oktobersonntag im Mühlfeld-Laden zwei Workshops angeboten. Gebastelt werden mit Farah Hamidi ab 14.00 Uhr duftende Weihnachtskerzen und aromatische Duftanhänger.

Ihren musikalischen Höhepunkt feiert die 48. Internationale Woche ebenfalls am 1. Oktober in der Bildungs- und Begegnungsstätte Strupp’sche Villa. Dann stehen dort am Abend die Dresdner Musikerinnen von „Youkali“ auf der Bühne. Für ihr Programm „Seiltänzerin ohne Netz“ tauchen sie mit ihren heiter-melancholischen Kompositionen in die Poesie des vergangenen Jahrhunderts ein. Dazu verführte sie die Lyrikerin Mascha Kaléko, deren Gedichte mit rettender Ironie von Alltag, Sehnsucht und dem Wahnsinn der Welt erzählen.

Hintergrund:

Die bundesweite Interkulturelle Woche (IKW) findet seit 1975 immer Ende September statt. Sie wird unterstützt und mitgetragen von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Vereinen, Bildungsträger*innen, Migrant*innenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen. In über 600 Städten und Gemeinden werden rund 5.000 Veranstaltungen durchgeführt. Der Tag des Flüchtlings ist Bestandteil der Aktionswoche. Die IKW ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Das Motto für 2023 lautet „Neue Räume“. Weitere Informationen im Internet unter www.interkulturellewoche.de.