Am Donnerstag, den 15. November 2018, gastiert um 19.30 Uhr, die „Bühne für Menschenrechte“ mit dem Theaterstück „Die NSU-Monologe – Der Kampf der Hinterbliebenen um die Wahrheit“ im Meininger Rautenkranz. Die NSU-Monologe erzählen vom jahrelangen Kampf dreier Familien der Opfer des NSU – von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat. Es geht um ihrem Mut, in der ersten Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen. Die NSU-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, welches intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um die Wahrheit zeigen. Sie sind in Zeiten eines erstarkenden Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten. „Einfühlung und Distanz zugleich. Ein starkes Stück Theater.“, schrieb die Berliner Morgenpost. „Zutiefst persönlich und hoch politisch. (…) beleuchten auf neue Weise ein aktuelles Kapitel deutscher Geschichte.“, befindet das RBB Kulturradio. Im Anschluss an die Aufführung wird eine Diskussionsrunde zum Thema stattfinden. Veranstaltet wird die Aufführung mit anschließender Diskussion vom „Eine Welt Verein Meiningen e.V.“