Der Gesprächskreis für Frieden und Ökologie, das Bündnis für Demokratie und Toleranz sowie die Kirchgemeinde Meiningen laden zum Friedensgebet am Dienstag, den 25. Januar 2022, um 18:00 Uhr in die Meininger Stadtkirche. Das Friedensgebet soll u. a. der schweigenden Mehrheit, welche die Corona-Maßnahmen unterstützen, eine Stimme geben und zur Artikulation einladen.
„Die Menschen machen unterschiedliche Erfahrungen in der Pandemie. Was die einen als bedrohend und bedrückend empfinden, ist für andere trotz Belastung durch die Einschränkungen und manchem Unverständnis gegenüber politischen Entscheidungen ein Ausdruck gelebter Solidarität. Wieviel Solidarität braucht eine Gemeinschaft, um Schwache zu schützen? Wieviel Verantwortung für andere und nicht nur für sich selber? Neben dem Wunsch nach totaler Freiheit, stellt sich die Frage nach der Freiheit der Anderen“, so Ulrich Töpfer, der Moderator des Bündnisses.
Zum Friedensgebet werden Menschen erwartet, die unter den Auswirkungen der Pandemie leiden und über ihre Empfindungen und Eindrücke sprechen wollen. Das Friedensgebet soll damit auch ein Ort der Klage sein, erklären die Organisatoren. Der Einlass zum Friedensgebet beginnt um 17.30 Uhr unter der 3 G Regeln. Am Einlass werden kostenpflichtige Corona-Testangebote unterbreitet.