Podiumsdiskussion: „Das wird man doch noch sagen dürfen…“ am 07. September 2017, um 19.30 Uhr, im Meininger Rautenkranz

Der Eine Welt Verein Meiningen e.V. und das Bündnis für Demokratie und Toleranz veranstaltete am 07. September 2017  eine Podiumsdiskussion mit den Direktkandidaten zur Bundestagswahl zum Thema: Umgang mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Zur Podiumsdiskussion im Meininger Rautenkranz waren: Steffen Harzer (Linke), Gerald Ullrich (FDP), Roberto Kobelt (Grüne), Christoph Zimmermann (SPD), Martin Truckenbrodt (ödp) und Christian Horn (Piratenpartei) geladen.

„In Meiningen, aber auch in anderen Städten und Gemeinden unseres Wahlkreises nehmen rechtsextreme und rechtspopulistische Aktivitäten zu. Exemplarisch möchte ich hierbei auf die rechtspopulistische Gruppe „Wir lieben Meiningen“, die eng mit Rechtsextremen zusammenarbeitet und die Rechtsrockkonzerte im Landkreis Hildburghausen verweisen. Das ist der sichtbare Teil des Rechtsextremismus. Weitaus größer sind die nicht so offenkundigen Sympathien in weiten Teilen der Bevölkerung. Die Wahlergebnisse der AfD sind ein beredtes Zeugnis dafür.“, so Ulrich Töpfer, der Sprecher des Bündnisses und Vorsitzender des Eine Welt Vereins zur Veranstaltung.  

Diskutiert wurden Fragen wie: Wie soll man umgehen mit diesen demokratiefeindlichen Entwicklungen und Verwerfungen? Wie kann man die Bevölkerung davon überzeugen, dass die Errungenschaft der Demokratie durch die Friedliche Revolution 1989 das tragfähige Fundament für ein gedeihliches Zusammenleben ist. Wie können zivilgesellschaftlich engagierte Bürgerinnen und Bürger besser unterstütz werden?

Eine Einführung zum Thema der Podiumsdiskussion gab es  vom Direktor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena, Dr. Matthias Quent. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Iris Helbing (Historikerin).