Einen fast vollen Meininger Volkshaussaal und ein kunterbuntes Adventsprogramm erlebten am Samstagnachmittag zahlreiche Gäste aus verschiedenen Nationalitäten zum internationalen Adventsfest. Dazu hatte die Helferinnen und Helfer des Freundeskreises Migranten die Tische mit weihnachtlichen Köstlichkeiten angerichtet, Kaffee und Kuchen verteilt sowie Kinderpunsch und Glühwein gekocht. Die kulturelle Vielfalt zeigte sich bereits zur Eröffnung, die in sechs unterschiedlichen Sprachen zelebriert wurde. Nach Kaffee und Kuchen startete das Weihnachtsprogramm mit der Premiere der spontan ins Leben gerufenen Weihnachtsband um den stellvertretenden Bürgermeister Ulrich Töpfer an der Gitarre. Eigens zum Mitsingen für die Adventsgäste wurde ein kleines Weihnachtsliederheft gedruckt. Größere Freude konnte nur noch der Weihnachtsmann verbreiten, denn alle Kinder bekamen einen riesengroßen Schokoladenweihnachtsmann gescheckt.
Omolbani und Roquia Rahimi, die beide den Kampfsport Taekwondo beim Kampfsportzentrum Universum Meiningen trainieren, zeigten kleine Ausschnitte aus Taekwondo-Techniken. Beide besuchen die fünfte bzw. sechste Klasse an der Schule am Pulverrasen. Das Programm, welches sie selbst einstudiert haben, zeigen sie demnächst noch zum Jahresabschlussfest in ihrer Schule. Bilda Yarash brillierte auf der Volkshausbühne mit einem Rap und Mama, Diana Yarash, kreierte kunstvolle Henna-Malerei auf die Hände. Weihnachtsgrüße und einen Dank an die vielen Helfer überbrachte die hauptamtliche Beigeordnete des Landkreises, Susanne Reum, die später spontan im Weihnachtschor mitsang. Angeboten wurde außerdem das Basteln von Weihnachtsdekorationen. Einen Baum allerdings durften die Veranstalter, der Freundeskreis Migranten, aber nicht im Volkshaus aufstellen. Der Grund: die erhöhte Brandlast.